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15. Juni 2010

Pachinko



Pachinko ist das Lieblingsglückspiel der Japaner. Es gibt unzählige knallbunte Spielhallen, die mit voller Dröhnung Spieler anlocken. Drinnen ist es so laut, dass man kaum sein eigenes Wort verstehen kann. Hat man sich dann einen Automaten ausgesucht (ich habe mich für Science Fiction Manga Kitsch entschieden), steckt man mehr oder weniger viel Geld rein und bekommt viele kleine Kugeln heraus, die man per Luftdruck über einen Regler in das Spiel schießt. Dann findet die Kugel ihren Weg und verschwindet entweder auf nimmer wiedersehen oder löst vorher noch ein Slotmaschine-Spiel aus, in dem man drei gleiche Bilder von einer Sorte bekommen muss. Nebenher wird im Anime-Stil eine ganze Geschichte auf dem Bildschirm erzählt und rund herum bewegen alle Figuren und Raumschiffe samt Lichtshow. Gewinnen kann man weitere Kugeln, die man dann gegen etwas eintauschen kann. Einige der Spieler füllen ganze Kisten mit Kugeln, die dann mit Stolz am Platz gestapelt werden. Da in Japan Glückspiele mit Geld verboten sind, kann man nur Krimskrams gewinnen, der aber nicht nur ideellen Wert besitzt, sondern außerhalb der Casinos hinter einem undurchsichtigen Fenster gegen vergleichsweise viel Geld „verkauft“ werden kann. So umgeht man das Gesetz. Interessanterweise gehören diese Spielhallen oft Nordkoreanern, die somit ihr Heimatland mit ein paar Mrd. unterstützen. Und ich habe dazu meinen Teil beigetragen…;) Anbei ein kleines Video (bitte vorher die Lautstärke auf max drehen und sich eine Zigarette anzünden, um ein annähernd realistischen Eindruck von Pachinko zu bekommen).

2 Kommentare:

  1. Das ist ja ein lustiges Spiel...musst du bloß aufpassen, dass man nicht ein wenig verrückt wird (bunt und laut).
    Schicke dir einen dicken Kuss, Pachinko-Master!

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  2. ...vielen Dank für den epileptischen Anfall. Wo ist der Unterschied zum Flippern? (und warum heißt der Flipper eigentlich Flipper?) achja, Heidi Kabel ist tot.
    wie gesagt: danke für das Video.
    Alex

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