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27. August 2010

Sommerferien in Japan


In Japan gibt es Sommerferien, nicht nur für Schüler, sondern für alle. Eine Woche nach Tanabata hat jeder mindestens drei Tage am Stück plus Wochenende frei, um seine Verwandten bzw. Ahnen zu besuchen. Und wenn ich sage jeder, dann meine ich jeder, da dann auch fast alle Geschäfte, Cafés und Restaurants geschlossen haben. Was blieb mir da übrig? Jeder der noch nicht sitzt, bitte setzen, denn ich habe gearbeitet…ja, das hätte jetzt keiner von Holiday-Drews erwartet, aber ich war auch nie allein auf Arbeit. Der Chef und seine Vize waren auch immer da, so hab ich vielleicht auch einen guten Eindruck hinterlassen. Während dieser Sommerferien ist alles wie ausgestorben, nur die Friedhöfe quellen vor Besuchern über. Ich fahre ja jeden Morgen bei meiner Abkürzung zwischen zwei Friedhöfen  vorbei. Normalerweise ist dieser Weg für Autos gesperrt, aber zu den Ferien werden die Poller entfernt und der ganze Weg wird zum Parkplatz. Die Blumenläden ändern ihr komplettes Angebot auf Grabsträuße mit weißen Blumen für 500Yen das Stück und die Luft nahe der Friedehöfe, also quasi die ganze Stadt, riecht drei Tage lang nach Räucherstäbchen. Und so plötzlich die Besucherwelle auf die Friedhöfe strömte, so schnell kehrte wieder Normalität ein. Außer die UniMensa, die war noch am Montag geschlossen, daher bin ich mit zwei Kollegen traditionell jap. Essen gegangen: Ketchupreis mit Omelette…
Auf den Bildern seht ihr die Ich-bin-da/nicht-da  und die Wo-bin-ich-gerade-Tafel. In Anbetracht der Fülle von Angestellten, dürfte es sehr schwierig für jeden sein, meinen Namen zu finden…aber als kleine Hilfe: ich bin ziemlich weit oben gerankt. Und dann ist da noch das Schuhregal: Jeder, der ins Labor möchte muss eigene Hausschuhe bzw. Besucherlatschen anziehen, um alles schön sauber zu halten. Das finde ich prinzipiell nicht schlecht, nur ist es nicht so angenehm, am Schuhregal zu stehen … Schwitzefüßchen lassen grüßen, besonders bei den täglichen 30-35 Grad.

1 Kommentar:

  1. mal wieder ein paar ganz liebe grüsse aus der heimat!haben uns riesig über deine "blog-grüsse" gefreut! uns geht es gut.schule, kita und arbeit haben uns wieder.sonst alles beim alten.drücken dich!die 4 aus der friedensstr.

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