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5. August 2010

Hiroshima – Die Sehenswürdigkeiten


Hiroshima hatte mich vor meinem Trip etwas nervös gemacht, weil ich mich fragte, wie es wohl sein würde und ob es irgendwie ein komisches Gefühl auslöst, aber wenn man dann dort ist, bekommt man absolut keine Vorstellung von dem was dort wirklich passiert ist. Die Stadt ist für japanische Verhältnisse nicht besonders groß, eher verschlafen und alle Gebäude sind nicht besonders alt…klar. Die älteren Leute genießen eine Siesta im kühlen Schatten am Fluss und der Rest flüchtet in die klimatisierten Büros oder Kaufhäuser der Stadt. Mein erstes Ziel war natürlich der Friedenspark mit dem „A-bomb Dome“. Das war die frühere Handelskammer und wurde als einziges zerstörtes Gebäude erhalten und zum Denkmal erklärt. Schockierend wird es dann, wenn man auf den Schautafeln sieht, dass die Handelskammer auch das einzige Gebäude im Umkreis war, das stehen geblieben ist. Im Friedenspark nebenan befinden sind dann ca. 60 andere Denkmäler, die meistens das Wort „peace“ enthalten (Friedensglocke, Friedensmuseum…). Für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten. Das einzig wirklich bewegende Monument war das für ein Mädchen, das nach der Bombe 1000 Papierkraniche falten wollte, aber nach ca. 650 an den Folgen der Bombe gestorben ist. Diese Geschichte hat viele Menschen sehr bewegt, so dass sie für das kleine Mädchen die 1000 Kraniche fertig gestellt haben und falten noch bis heute weitere Kraniche, die am Monument ausgestellt werden. Hiroshima hat auch ein Schloss. Das ist aber auch eine Nachbildung, da das Original wie übrigens sehr viele Schlösser in Japan im Krieg zerstört wurde.

2 Kommentare:

  1. Oje da bekommt man schon beim lesen ne Gänsehaut!

    Ganz liebe Grüße
    Annika+Dennis+X

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  2. na Gott sei Dank hatte ich dich vor ein paar Jahren, um genau zu sein vor 2,5 Jahren, genau auf dieses geschichtliche Ereignis vorbereitet. ;)

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