Mein langes Wochenende auf Hokkaido war super. Ich habe dort Hiromi getroffen. Sie ist eine Freundin einer australischen Freundin. Beide kennen sich aus einem Deutschkurs in Berlin. Als ich der australischen Freundin erzählte, dass ich nach Japan gehen würde, meinte sie nur, dass ich dort Hiromi treffen könnte und gab mir ihre email Adresse. So verabredete ich mich mit Hiromi in Sapporo und sie fuhr mit mir nach Toya, Furano, einem Konzert in Sapporo und Noboribetsu, ohne mich überhaupt zu kennen…echt cool. Jeder hier in Sendai meinte, dass die Leute auf Hokkaido für ihre Freundlichkeit bekannt sind. Ich muss sagen, dass das voll zutrifft. Es waren generell sehr wenige Touristen (habe ca. 20 in den 4 Tagen gesehen) und ich bin daher besonders aufgefallen. Im Gegensatz zu den anderen Städten in Japan, wurde ich auf Hokkaido öfter direkt angestarrt, was hier in Sendai z.B. eher als unhöflich gilt. Meine Kollegen meinten sogar, dass ich bestimmt auch oft angequatscht werden würde. Aber ich antwortete darauf nur, dass das generell nur wenige bei mir machen. Sie haben das nicht geglaubt, aber ich sollte Recht behalten und ich wurde nur von einem älteren Ehepärchen angequatscht. Sie waren sehr nett, aber leider auch fanatische Christen, die mir gleich noch ein paar Broschüren über die Bibel und so in die Hand drückten. Rotes Tuch für mich! Und die arme Hiromi musste sich danach erst mal einen Vortrag über meine persönlichen Ansichten bezüglich Religionen und Sekten anhören.
11. Oktober 2010
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