Um Noboribetsu herum gibt es zwei riesige Seen, die durch einen Vulkanausbruch entstanden sind und ich habe gelernt und auch hoffentlich richtig verstanden, dass wenn in diesen Seen Inseln sind, dann stammen sie von späteren kleinen Ausbrüchen. Sie befinden sich auch dann meist direkt in der Mitte des Sees. So ist es auch beim Toyakosee. Später habe ich dann noch echte aktive Vulkane gesehen. Während der Autofahrt, dachte ich immer, dass es lustige Wolkenformationen waren, die an den Bergkuppen hängen blieben, jedoch waren sie auch noch Stunden später dort. Es war nämlich der Dampf, der aus den kleinen Öffnungen überall empor steigt. Daraufhin habe ich mir erst mal ein Frittiertes Kirschblüteneis gegönnt…sehr lecker! Am Toyakosee haben wir uns dann nochmal ein heißes Fussbad mit Blick auf den See gegönnt. Das Wasser war diesmal rötlich gefärbt und etwas heißer als das Ashiyu in Noboribetsu, aber der Effekt war der gleiche. Danach sind wir noch etwas weiter in Richtung Süden gefahren, um von einem Aussichtspunkt, das ganze Meer überblicken zu können. Leider war es aber schon zu dunkel dafür. Hiromi konnte mir aber dafür ihre Lieblingsfabrik zeigen, zu der sie manchmal einfach so mit Auto fährt, um sie anzuschauen. Das klingt komisch, aber in der Nacht sieht die riesige Papierfabrik direkt an der Küste aus wie eine Stadt aus Science Fiction Romanen. Sie ist mit Tausenden von kleinen Lichtern beleuchtet und sticht einfach unglaublich beeindruckend aus der dunklen Umgebung heraus.
21. Oktober 2010
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