...........................................................................................................................................................................................
...........................................................................................................................................................................................

15. September 2010

Midtown und Kagurazaka

Midtown ist einer der jüngsten Shopping Tempel in Tokyo. Es ist ein riesiger Wolkenkratzerkomplex (250m hoch) mit 2 Museen, Büros, Hotels und Geschäften, Geschäften, Geschäften. Was mich an Midtown fasziniert hat, war der ganze Luxus. Damit meine ich nicht Gold, Diamanten u.s.w., sondern Platz. In Japan ist Platz so kostbar und die Architektur in Midtown ist so großzügig und so schlicht elegant, dass ich mich gar nicht wie in Tokyo gefühlt habe. Das gesamte Gebäude wurde mit Bambusholz, schwarzen Oberflächen und Glas gestaltet. Überall findet man kleine Ecken zum sitzen (auf Designerbambusbänken) und kann nach draußen auf den Plaza oder die Parks schauen. Einfach mal keine Reizüberflutung, sondern Erholung für die Sinne. Ich war dann dort im Suntorymuseum und habe mir altes Geschirr angesehen, aber die modernen Exponate aus Privatsammlungen haben mir eigentlich viel besser gefallen (und auch hier…so viel Platz und alles in Bambus). Danach war ich im 21_21. Das ist ein Museum, das von Ando designt und von Issey Miyake inspiriert ist. Darin war eine Ausstellung über den Mensch als Individuum und man konnte z.B. seinen Fingerabdruck scannen, der dann in einem weißen Teich aus Bildschirmen wie ein Goldfisch mit anderen Abdrücken schwimmt. Und wenn man seinen Finger erneut scannt, kommt dein eigener Abdruck zurück zu dir aus dem Schwarm geschwommen. Betreten konnte man die Ausstellung nur durch 3 Tore, die jeden per Kamera scannen und über Geschlecht, Alter und Gemüt entscheiden und dann jeweils ein bestimmtes Tor öffnen. Bei mir war die Technik aber überfordert, da alles auf asiatische Gesichter getrimmt ist. Die Kamera konnte, außer mit meinem Lächeln, nichts mit mir anfangen. Dann war da noch ein Badezimmer mit einem Spiegel, der nicht dich, sondern einen Goldfisch in einem Aquarium hinter dir widerspiegelt, das aber in Wirklichkeit leer ist. Sehr verwirrend, aber ganz einfach realisiert: Zwei identische spiegelverkehrte Räume und man schaut nicht durch einen Spiegel, sondern durch ein Fenster in den zweiten Raum (oben ist ein Foto davon).  Abends war ich dann auf dem Götterfreundenhügel (Kagurazaka). Das ist ein Viertel mi vielen Restaurant, nur viel entspannter und wenig touristisch im Gegensatz zu den anderen Vierteln. Ich habe dann in einem Bootshaus von und im Stil 1918 gesessen, Pasta gegessen und auf den Fluß geschaut….extrem entspannend!!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen