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23. August 2010

Koyasan – Die „heilige“ Stadt


Das gesamte Dorf besteht wie bereits erwähnt fast nur aus Tempeln. Das beeindruckteste ist aber der Okunoin Tempel, der von einem riesigen Friedhof um geben ist. Um den Tempel zu erreichen muss man einen langen Weg über den Friedhof auf sich nehmen. Dort ist alles begraben was Rang und Namen hat bzw. hat jede bedeutende Person dort im Laufe der Geschichte ein Monument errichtet. Durch Zufall habe ich auch das Monument von Date Masamune gefunden, dessen Mausoleum bei mir in Sendai zu finden ist. Das Errichten von Monumenten scheint bis heute sehr wichtig zu sein, da sich auch Panasonic  vor einigen Jahren eine Parzelle geleistet hat. Ist man dann schließlich am Ende am Tempel angekommen, findet man sich in einem dunklen Wald wieder. Soweit ich es verstanden habe, wurde dem Tempel von der Frau eines Herrschers eine große goldene Laterne gestiftet, die seit 1000 Jahren ununterbrochen brennt. Seitdem haben immer wieder Menschen Laternen gestiftet und so hängen jetzt dort viele hundert schummrig leuchtende Laternen (übrigens auch im Keller des Tempels), was eine ganz besondere Stimmung erzeugt.
So jetzt habe ich drei Wochen gebraucht, um 8 Tage zu beschreiben, aber es gab ja sehr viel zu erleben.  Ich habe übrigens noch ein Bild mit den verschiedenen Yukatas, die man in den Hotels zur Verfügung bekommt, angehängt. Yukatas trägt man hier im Sommer und generell zu Hause. Die in den Hotels sind aber eher zum Schlafen, als draußen spazieren gedacht. Außerdem kann man schön an den Fotos sehen, wie anstrengend doch die Woche für mich war und wie viel Sonne man auch ohne Strand abbekommen kann. Morgen machen wir dann einen kurzen Abstecher nach Akita zum Kanon Festival…

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